Kappler Bogenschützen auf Erfolgsweg
(wl.) Sieben Bogenschützen der noch recht jungen Bogensportabteilung des Schützenvereins RODECK e.V. 1921 Kappelrodeck nahmen am 15. Januar am 32. Hallenturnier des BSC Zell a. H. teil, obwohl die meisten von ihnen erst seit etwas mehr als 4 Monaten aktiv den Bogensport betreiben. Doch es ging der Leiterin der Abteilung, Dagmar Bittiger, in erster Linie darum, die für Neulinge sehr interessanten Abläufe eines Wettkampfes einmal aktiv zu erleben und dabei auch die besondere Wettkampfatmosphäre zu „schnuppern“.
Die Kappelrodecker Aktiven starteten mit dem Recurve- und mit dem Blankbogen, geschossen wurden 2 Durchgängen mit je 30 Pfeile. Eine Gruppe startete am Vormittag, die andere am Nachmittag, und am Abend wurde die Siegerehrung durchgeführt. Zur großen und freudigen Überraschung der Kappler Bogenschützen fanden sich gleich drei von ihnen auf dem Siegertreppchen wieder, denn in der Klasse Schüler C Recurve erreichte der erst 8 Jahre alte Leon Wiegert, der aufgrund seines Alters die 10-m-Distanz schießt, mit 444 Ringen ein Superergebnis und belegte den 1. Platz. Dafür erhielt er einen Pokal und außerdem für seine „Schnapszahl“ einen zusätzlichen Sonderpreis.
Bei den Schülern Recurve erzielte Maximilian Hübner mit 358 Ringen einen erfreulichen 3. Rang, während der durch eine knapp überstandene Grippe noch geschwächte Lukas Bechtel auf den 7. Platz kam.
In der Altersklasse Damen Recurve gab es für die Abteilungsleiterin und Trainerin Dagmar Bittiger mit 476 Ringen den guten 2. Rang.
Mit Eberhard Glaser, einem früheren Blankbogen-Schützen, und Andreas Hübner waren zwei Kappler Bogensportler in der Schützenklasse Recurve am Start, während Manfred Wiegert ganz mutig mit dem Blankbogen antrat, den er erst seit Weihnachten schießt. Diesen dreien war es noch nicht vergönnt, einen Preis zu erringen, aber was nicht ist, das kann ja noch werden, denn die Bogensportabteilung des Schützenvereins RODECK ist offensichtlich auf einem guten Weg.
Ehrung für Annemarie Vollmer
Es war ihr letzter Tätigkeitsbericht als Schriftführerin, den Annemarie Vollmer bei der Generalversammlung des Schützenvereins Rodeck e. V. 1921 Kappelrodeck vortrug, denn nach 30 Jahren in diesem Amt stellte sie sich nicht wieder zur Wahl. Oberschützenmeister Hubert Pfeifer dankte ihr unter dem großen Beifall aller Anwesenden für ihr langjähriges Engagement und die wertvolle Arbeit, die sie in all den Jahren, davon 22 an seiner Seite, geleistet hatte. Mit einem Blumengebinde und der Urkunde über die Ernennung zur Ehrenschriftführerin des Vereins Rodeck würdigte er die Verdienste von Annemarie Vollmer im Namen der gesamten Rodeck-Schützenfamilie, aber auch persönlich.
Zuvor hatte OSM Pfeifer mit Grußworten an die zahlreich erschienenen Mitglieder, Ehrenmitglieder und Bürgermeisterstellvertreter Günther Gallwitz die diesjährige Generalversammlung eröffnet. Er gratulierte dabei allen Schützinnen und Schützen zu ihren im vergangenen Jahr errungenen sportlichen Erfolgen und dankte seinen Mitstreitern in der Vorstandschaft und allen Helfern im Verein für gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank galt Bürgermeister Stefan Hattenbach und der Gemeindeverwaltung mit ihren Mitarbeitern, die den Verein anlässlich der Gründung der Bogensportabteilung bei der Suche nach einem geeigneten Trainingsgelände tatkräftig unterstützt hatten sowie für den jährlichen Zuschussbetrag der Vereinsförderung.
Nach der Feststellung der Anwesenheit eröffnete Schriftführerin Annemarie Vollmer ihren Tätigkeitsbericht mit der erfreulichen Feststellung, dass der Verein aufgrund neuer Eintritte in die Bogenabteilung nunmehr 115 Mitglieder hat, von denen 15 Jungschützen in den Disziplinen Bogen, Luftpistole und Luftgewehr trainieren. Das von vielerlei Aktivitäten bestimmte Vereinsjahrbegann mit dem Neujahrsbrezelschießen, die Mitwirkung bei der Fasnacht 2010 folgte, die traditionelle Maiwanderung führte nach Seebach, und ein besonderer Höhepunkt war die Eröffnung der Bogensportabteilung mit einem Info- und Schnuppertag, der hervorragende Resonanz fand. Im August beteiligte sich der Verein am Kinderferienprogramm der Gemeinde, die Kappler Winzerkirwe bestritten die Rodeck-Schützen erstmals in erfolgreicher Kooperation mit dem Musikverein und dem Film- und Foto-Club und die traditionelle Königsfeier ragte als festlicher Höhepunkt des Jahres aus dem Geschehen heraus. Als gesellige Aspekte fanden das Ostereier- und das Sterneschießen der Damenabteilung ihren Niederschlag im Bericht. Mit dem alljährlichen Pokalschießen der örtlichen Vereine und Freizeitgruppen war eine wiederum erfolgreiche Veranstaltung im Programm. Darüber hinaus gab es auch wieder einige Arbeitseinsätze im und rund um das Schützenhaus, die die Mithilfe von Mitgliedern erforderten.
Hauptschießleiter Richard Lepold rief in seinem Sportbericht für 2011 etliche Erfolge der Rodeck-Schützen ins Gedächtnis zurück. Acht 1. Plätze, fünf 2. und vier 3. Plätze gab es in verschiedenen Disziplinen bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften, sieben Rodeck-VertreterInnen nahmen an den Landesmeisterschaften teil, zwei davon konnten Top-10-Plätze erringen. Die Luftpistolenmannschaft beendete die Runde in der Bezirksklasse auf Rang 5 unter 12 Mannschaften, die Luftgewehrmannschaft, die in der Kreisklasse schießt, erreichte Rang 3. Die Kleinkaliber-Runde in der Kreisklasse B konnte wie im Vorjahr mit einem 6. Platz beendet werden. Zwei Kappelrodecker Jungschützen konnten bei der Austragung des Kreisjugendpokals mit der Luftpistole einen 2. und einen 3. Platz belegen, eine Jungschützin kam mit dem Luftgewehr auf Platz 1 bei der Jugend weiblich. Auch das alljährlich im Herbst ausgetragenen Vereinspokalschießen fand seinen Niederschlag in den Ausführungen des Hauptschießleiters.
Für die Bogensportler erstellte die kommissarische Bogenreferentin Dagmar Bittiger den Jahresbericht, der seit dem Plan zur Gründung der Abteilung alle Ereignisse chronologisch auflistete. Am 15. Juli 2011 präsentierte sich die Abteilung erstmals der Öffentlichkeit, am nächsten Tag bereits begann das regelmäßige Training für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Hartplatz in Waldulm. Die Abteilung gewann rasch viele neue Mitglieder, musste den Winter über unter erschwerten Bedingungen den Übungsbetreib fortführen, konnte aber auch schon schöne Erfolge verzeichnen. Bei den Kreismeisterschaften ging in der Klasse Blankbogen Schützenklasse der Titel nach Kappelrodeck, ebenso in der Altersklasse Damen Recurvebogen. Und in dieser Klasse gab es auch einen 1. Rang bei den Bezirksmeisterschaften.
Im Bericht von Kassier Roland Moser gab es einige erfreuliche, darüber hinaus aber auch einige weniger erfreuliche Angaben. So schloss der ideelle Bereich (Sportbetrieb) mit einem Verlust ab, im Vermögensbereich, der die Bereiche Schützenhaus und Verpachtung der Gaststätte umfasst, ergab sich ein kleiner Überschuss, ebenso wie im wirtschaftlichen Bereich bei den durchgeführten Veranstaltungen. Das Darlehen für die Erstellung der elektronischen Sportanlagen konnte auch in 2011 weiter zurückgeführt werden. Der Kassenprüferbericht, von Bernd Stumpp vorgetragen, bestätigte eine einwandfreie Führung der Kassengeschäfte, so dass dem Kassier Entlastung ausgesprochen werden konnte.
Vor der einstimmig erteilten Entlastung der Gesamtvorstandschaft und den Wahlen ergriff Bürgermeisterstellvertreter Günther Gallwitz das Wort und bestätigte dem Verein geordnete Verhältnisse, einen guten Zusammenhalt, nennenswerte sportliche Erfolge und eine anerkannte Stellung innerhalb der Gesamtgemeinde. Der Vereinsführung und allen Mitgliedern dankte er für das bewiesene Engagement und wünschte für die kommende Zeit sportliche Erfolge.
Die Neuwahlen zur Gesamtvorstandschaft brachten nur geringe Veränderungen, Martin Steinhöfel wurde für Annemarie Vollmer zum neuen Schriftführer gewählt, Haus- und Gerätewart wurde der 2. Vorsitzende Franz Reithmeir. Neu in den Vorstand rücken Dagmar Bittiger als Bogenreferentin sowie Manfred Weigert als ihr Stellvertreter ohne Stimmrecht. Alle Wahlvorschläge wurden von der Versammlung einstimmig gebilligt. Damit segelt das Vereinsschiff unter einer in jahrelanger Verantwortung bewährten Mannschaft in die nächsten Jahre.
Die anschließende Aussprache zu Wünschen und Anträgen betraf einige Punkte, mit denen sich die Vorstandschaft in der nächsten Zeit näher befassen muss. Eine Bilderschau von der Teilnahme der Schützengemeinschaft am diesjährigen Fasnachtsumzug beendete eine zügig abgewickelte und harmonisch verlaufene Generalversammlung.
Jennifer Pfeiffer ist Bezirksschützenkönigin
Bogensport Erlebnistage
(wl.) Die noch junge Bogensportabteilung des Schützenvereins RODECK e. V. 1921 Kappelrodeck hatte am vergangenen Wochenende alle Bogenschützinnen und -schützen, aber auch alle an dieser Sportart Interessierten zu ihren ersten Bogensport Erlebnistagen auf dem Trainingsgelände bei der Pfarrberghalle in Waldulm eingeladen.
An beiden Tagen konnten die Trainerin und ihre Helfer sowie die Mitglieder nicht nur zahlreiche Bogensportlerinnen und -sportler von Vereinen der Umgebung begrüßen, sondern vielen Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen Erläuterungen zu diesem schönen Sport geben und Hilfestellung bei den ersten Versuchen mit Pfeil und Bogen leisten. Es machte großen Spaß, mit dem Recurvebogen auf die 25 m entfernte Scheibe zu zielen, die Spannung in Körper und Geist aufzubauen und mit dem Losschnellen des Pfeils von der Sehne wieder zu lösen. Zwar traf nicht jeder Versuch gleich in das Ziel, doch auch das Einsammeln und Suchen der Pfeile gehört dazu und ist selbstverständlicher Teil des Bogenschießens.
In fröhlicher Lockerheit, aber auch mit der nötigen Disziplin waren Jung und Alt, Groß und Klein auf dem Bogenplatz zugange. Beim Ballonschießen, bei Demonstrationen mit Blankbögen, Recurve- oder auch mit Compoundbögen und beim Glücksschießen auf die große Zahlenscheibe vergingen die Stunden wie im Fluge, und auch die Kinder hatten viel Spaß beim Zielschießen mit Flu-Flu-Pfeilen.
An einer reichhaltigen Kuchentheke oder am Grill konnte sich jeder etwas für den kleinen oder großen Appetit auswählen, Kaffee und verschiedene andere Getränke gab es natürlich ebenfalls, und niemand musste hungrig oder durstig bleiben.
Das Glücksschießen endete mit einem Stechen von sechs Finalisten, wobei die Treffer von fünf Pfeilen addiert wurden. Der dritte und der erste Rang gingen an erfahrene Bogenschützen, doch zweiter Sieger wurde ein Junge aus Seebach, der sich den ganzen Tag über im Bogenschießen unter Anleitung geübt hatte und auf seinen gewonnenen Pokal mächtig stolz war.
Langjährige Freundschaft weiter vertieft
In freundschaftlicher Verbundenheit verbrachten wir RODECK-Schützen schöne Stunden mit unseren Schützenfreunden vom LGV Bonaduz, die in familiärer Gruppe zu einem Besuch ins Achertal gekommen waren.
Am Ankunftsabend saßen wir alle nach einem stärkenden Essen in froher Runde lange zusammen, und es gab viel Gesprächsstoff, denn seit dem Besuch der Kappler in der Schweiz vor zwei Jahren hatten die meisten sich nicht mehr persönlich getroffen.
Am nächsten Morgen erkundeten unsere Gäste mit uns zu Fuß den Ort, bestaunten, was sich seit dem letzten Besuch verändert hatte und bewunderten das große Neubaugebiet auf dem Weg nach Waldulm, wo auf dem Bogensportplatz an der Pfarrberghalle schon alles für eine sportliche Begegnung vorbereitet war.
Das Schießen mit dem Bogen war für die meisten unserer Schweizer Gäste eine neue Erfahrung.
Unter sachkundiger Anleitung der RODECK-Bogenreferentin und ihrer Helfer aus der Abteilung machte man die ersten Versuche mit dem ungewohnten Sportgerät, fand aber rasch Gefallen daran und erprobte die neu gewonnenen Fertigkeiten bei einem Wertungsschießen auf die einer Dartscheibe nachempfundene Zielscheibe.
Nach dem verdienten Mittagessen lockte bei herrlichstem Sonnenschein eine kleine Wanderung durch Wald und Reben, die mit dem Anblick der üppigen reifen Trauben erfreute und begeisternde Ausblicke zur Hornisgrinde, bis nach Straßburg und auf Waldulm und Kappelrodeck bot.
Ziel war der Winzerkeller in Waldulm, eine Kellerführung und eine Weinprobe vermittelten Wissen und Genuss in kombinierter Form und überzeugten die Bonaduzer von der Qualität unserer Rebensäfte.
Danach war eine kleine Erholungspause angebracht, doch schon bald traf man sich erneut, um im Schützenhaus am Besenstiel als Gäste der RODECK-Schützenfamilie bei leckerem Essen, persönlichen Gesprächen, einer Bilderschau vom Besuch in Bonaduz vor zwei Jahren und der Auswertung des Bogenschießens am Vormittag stärkende und unterhaltsame Momente zu erleben.
Unser Oberschützenmeister Hubert dankte namens des Vereins den Freunden aus Bonaduz für ihren Besuch, für die Verbundenheit über Jahrzehnte hinweg und für die ständige Bereitschaft, die Freundschaft zu hegen und zu pflegen. Zur Erinnerung an den Bogensport-Vormittag überreichte er den Gästen ein historisches Pfeil-und-Bogen-Set auf einer Erinnerungstafel, dazu gab es kleine Präsente für alle Teilnehmer am Vergleich und für die Punktbesten flüssige Spezialitäten in Form von „Kappler Zielwasser“. LGV-Vorsitzender Riccardo dankte für die herzliche Aufnahme im Achertal, für das abwechslungsreiche Programm, mit dem man den Gästen einen interessanten Aufenthalt bereitete und lud die Kappler zu einem Besuch in zwei Jahren nach Bonaduz ein. Als Zeichen der Verbundenheit und der Dankbarkeit überreichte er ein Paket heimischer Spezialitäten in verschiedener Form, wozu unter anderem auch Wein der dortigen Region und Geräuchertes gehörten.
Lange noch saß man zusammen, erinnerte sich an vergangene Jahre, erzählte von hier und dort und knüpfte damit das Band der Freundschaft fester und dauerhafter.
Der nächste Vormittag brachte die Stunde des Abschieds, in herzlicher Dankbarkeit und großer Verbundenheit reichten sich Kappler und Bonaduzer die Hand im Bewusstsein, über weite Entfernung und Ländergrenzen hiweg zusammenzugehören.
(Text und Fotos: W.-R. Liebisch)
Königsfeier 2012
In einer stimmungsvollen Königsfeier im Schützenhaus am Besenstiel proklamierten die Rodeck-Schützen ihre Vereinsmajestäten. Dem Kappelrodecker Bürgermeister Stefan Hattenbach, dem ehemaligen Kreisschützenmeister Rudi Gütter und dem Rodeck-Oberschützenmeister Hubert Pfeifer war es vorbehalten, den neuen König Richard Lepold, die Königin Jenny Pfeifer und den Jugendkönig Felix Nock mit den Insignien ihrer Würde auszuzeichnen und damit den Höhepunkt des Vereinsjahres zu setzen. Als 1. und 2. Ritter stehen Klaus Ackenheil und Roland Moser dem König zur Seite, Lilli Wiencek und Wilma Hopke begleiten als 1. und 2. Prinzessin die Königin, während als 1. und 2. Page Nathan Roth sowie Matthieu Hugle das Gefolge des Jugendkönigs bilden.
Nach der einleitenden Begrüßung durch OSM Pfeifer erlebte die Kappelrodecker Schützenfamilie in fröhlicher Stimmung ein abwechslungsreiches Programm, das weitere Ehrungen und die Proklamation des Dorfschützenkönigs umfasste und – unterbrochen durch musikalische Einlagen des „Fröhlichen Werner“ – die Zeit wie im Flug vergehen ließ.
Den Reigen der Ehrungen eröffnete der Oberschützenmeister, der mit Martina Huber, Wilma Hopke und Nurallah Cetin drei Mitglieder für 10-jährige Treue zum Verein und Franco Frascoia für 25 Jahre Mitgliedschaft ehrte.
Waltraut Decker überreichte sodann den auf eine Glücksscheibe ausgeschossenen Damenpokal an die hoch erfreute Martina Huber, wohingegen Hubert Pfeifer den Seniorenpokal übergab, dessen Gewinnerin Waltraut Decker in einer Teiler-Wertung ermittelt wurde.
Die sehr rührige neue Bogenabteilung des Vereins hatte erstmals einen eigenen Bogen-Wanderpokal ausgelobt. Gewertet wurde in diesem Wettbewerb der geringste Abstand zum Referenzpunkt, dabei konnte Martin Steinhöfel den Pokal aus der Hand von Abteilungsleiterin Dagmar Bittiger entgegennehmen.
Mittlerweile erwarteten die Teilnehmer am alljährlichen Pokalschießen der örtlichen Vereine und Freizeitgruppen die Ergebnisse dieses beliebten Wettbewerbs, der in den vergangenen Herbstwochen mit großer Beteiligung stattgefunden hatte. Doch zuvor nahm OSM Pfeifer die Proklamation des Dorfschützenkönigs vor. Bei diesem Blattel-Schießen geht es um den besten Zehnerschuss, und der unglaubliche 5-Teiler von Andreas Hog vom LSC war unschlagbar, so dass Pfeifer ihm mit Glückwünschen die Trophäe überreichte.
Gemeinsam führten danach Oberschützenmeister und Hauptschießleiter die Siegerehrungen des Vereinsschießens durch, insgesamt hatten 188 Schützen und 47 Schützinnen in 51 Mannschaften um die Pokale gekämpft hatten. In der Teamwertung konnte sich die 1. Mannschaft des OUT (568 Ringe) vor der Mannschaft LSC 1 (563 R.) und der Internationalen Wettkampfgruppe 1 (562 R.) in die Siegerlisten eintragen. Bei der Damen-Einzelwertung errang Heidi Maier vom LSC mit 194 Ringen Sieg und Pokal, gefolgt von Sonja Kuck-Doll (Skiclub, 187 R.) und Heike Schreiber (DLRG, 184 R.), während bei den Herren Markus Fischer, OUT, mit 193 Ringen den Siegerpokal überreicht bekam. Auch für Marco Höß (Kappler Rebgaise, 191 R.) und Hans Vollmer (Thekensteher, 191 R.) gab es die begehrten Pokale, dazu erhielten alle Teilnehmer von Rang 10 aufwärts eine Urkunde.
Verbesserte Bedingungen für Kappler Bogenschützen
Der Wunsch der Bogensportler des SV RODECK nach einem geeigneten Trainingsort in den Wintermonaten ging in Erfüllung. Durch Modifizierungen der Kleinkaliber-Anlage beim Schützenhaus am Besenstiel in den vergangenen Wochen wurden dort die Voraussetzungen für einen sicheren, geordneten Trainingsbetrieb der Bogenschützen geschaffen. Dafür dankte bei der Freigabe der Anlage am vergangenen Wochenende der „Dienstälteste“ der Bogensportabteilung, Martin Steinhöfel (im Foto ganz rechts), im Namen seiner Sportkollegen allen, die zum guten Gelingen des Vorhabens beigetragen hatten.
Vor allem aber galt der Dank Oberschützenmeister Hubert Pfeifer, dem die Förderung und Weiterentwicklung der erst 16 Monate jungen neuen Abteilung des Vereins ein großes Anliegen ist.
Gemeinsam mit der Abteilungsleiterin Dagmar Bittiger durchtrennte Pfeifer ein symbolisches Band und gab somit die Schießbahn frei für die Bogensportler, die sogleich die ersten Pfeile auf die Scheiben setzten. Da während der Wintermonate der KK-Schießbetrieb ruht, können sich die Bogenschützen in dieser Zeit ihrem Sport auf der KK-Anlage widmen. Sie stehen geschützt unter dem Dach, verfügen über IR-Strahler gegen zu niedrige Temperaturen und haben einen regelkonformen Stand mit ausreichender Distanz zu den Scheiben, die sich allerdings im Freien befinden. Doch sind die Freude und die Dankbarkeit über die in gemeinsamer mühevoller Arbeit geschaffene Verbesserung für das Wintertraining bei allen Mitgliedern der Bogensportabteilung sehr groß.
Nunmehr kann auch das Jugendtraining wieder durchgeführt werden, es findet donnerstags ab 17:30 Uhr statt, ab 19:00 Uhr können dann auch Erwachsene, vor allem Neueinsteiger, trainieren. Das Sonntagstraining der Bogenschützen findet am neuen Ort zu den bekannten Trainingszeiten von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.
(Text / Fotos: Wolf-Rainer Liebisch)